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   OLG Düsseldorf, 06.10.2015 - I-21 U 40/15   

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OLG Düsseldorf, 06.10.2015 - I-21 U 40/15 (https://dejure.org/2015,50576)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 06.10.2015 - I-21 U 40/15 (https://dejure.org/2015,50576)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 06. Oktober 2015 - I-21 U 40/15 (https://dejure.org/2015,50576)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • ra.de
  • rewis.io
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 288 Abs. 2; ZPO § 592
    Anforderungen an die Beweisführung im Urkundenverfahren

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Urkundsprozess auf Grundlage einer kaufvertraglichen Besserungsklausel zulässig?

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Urkundsprozess: Für welche Tatsachen müssen Urkunden vorgelegt werden? (IMR 2016, 263)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BeckRS 2016, 7922
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 22.10.2014 - VIII ZR 41/14

    Statthaftigkeit des Urkundenprozesses für Ansprüche des Vermieters auf

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 06.10.2015 - 21 U 40/15
    * Unstreitige, zugestandene oder offenkundige Tatsachen bedürfen auch im Urkundsverfahren, abgesehen von dem Fall der Säumnis der beklagten Partei (§ 597 Abs. 2 ZPO), keines Beweises und auch somit keiner Urkundenvorlage (Anschluss an BGH Urteil vom 22.10.2014, NJW 2015, 475f).

    Der BGH hält ausweislich des Urteils vom 22.10.2014 - VIII ZR 41/14 - NJW 2015, 475, 476, Rz. 14 an der von ihm in ständiger Rechtsprechung vertretenen Ansicht fest, wonach unstreitige, zugestandene oder offenkundige Tatsachen auch im Urkundsverfahren, abgesehen von dem Fall der Säumnis der beklagten Partei (§ 597 Abs. 2 ZPO), keines Beweises und auch somit keiner Urkundenvorlage bedürfe (ebenso mit ausführlicher Begründung und Ablehnung der vom OLG Schleswig vertretenen Auffassung OLG Köln, Beschluss vom 10.6.2014, I-11 U 74/14, BauR 2014, 2132ff = MDR 2014, 1022ff zitiert nach juris TZ 4f; Kratz in Beck´scher online-Kommentar ZPO, Stand März 2015, Rz. 24 zu § 592; Musielak/Voit, ZPO, 12. Aufl. 2015, Rz. 11 zu § 592; a.A. Leidig/Jöbges, NJW 2014, 892ff).

  • BGH, 07.05.2015 - VII ZR 145/12

    Vergütungsklage nach Bestellerkündigung eines Werklieferungsvertrages: Behandlung

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 06.10.2015 - 21 U 40/15
    Will der Kläger, der erstinstanzlich mit seinem Klagebegehren durchgedrungen ist und eine Verurteilung des Beklagten entsprechend seinem Klageantrag erwirkt hat, im Rahmen des von dem Beklagten gegen seine Verurteilung angestrengten Berufungsverfahrens eine Klageerweiterung vornehmen, kann dies nur im Rahmen einer zulässigen Anschlussberufung erfolgen, da er sich nicht gegen das landgerichtliche Urteil wendet (ständige höchstrichterliche Rechtsprechung vgl. zuletzt BGH Urteil vom 07.05.2015, VII ZR 145/12, BauR 2015, 1517ff = NZBau 2015, 416f = IBR 2015, 527 m. Anm. Heiliger).
  • BGH, 22.03.1995 - VIII ZR 191/93

    Auslegung von Urkunden im Urkundenprozeß; Beweislast hinsichtlich der Echtheit

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 06.10.2015 - 21 U 40/15
    Vielmehr reicht es aus, dass mit der Urkunde eine Indiztatsache bewiesen wird, die den Schluss auf die anspruchsbegründende Tatsache zulässt (vgl. BGH, Urteil vom 22.03.1995, VIII ZR 191/93, NJW 1995, 1683; OLG Koblenz, Urteil vom 10.12.2013, 3 U 725/13, WM 2014, 962f zit. nach juris Tz. 39; Musielak/Voit, ZPO, 12. Aufl. 2015, Rz. 12).
  • OLG Schleswig, 30.08.2013 - 1 U 11/13

    Urkundenprozess: Statthaftigkeit bei Geltendmachung von Werklohnforderungen vor

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 06.10.2015 - 21 U 40/15
    Mit dieser Argumentation vermag die Beklagte nicht durchzudringen:Soweit die Beklagte sich zu ihrer Auffassung, dass für die Statthaftigkeit der Geltendmachung eines Zahlungsanspruches im Urkundsprozess auch unbestrittene Tatsachen vom Kläger durch Urkunden unterlegt werden müssen, auf die Entscheidung des OLG Schleswig vom 30.8.2013 - 1 U 11/13 - NJW 2014, 945, 946 beruft, handelt es sich um eine (vom Senat nicht geteilte) Mindermeinung.
  • OLG Köln, 10.06.2014 - 11 U 74/14

    Anforderungen an den Nachweis von Tatsachen im Urkundenverfahren

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 06.10.2015 - 21 U 40/15
    Der BGH hält ausweislich des Urteils vom 22.10.2014 - VIII ZR 41/14 - NJW 2015, 475, 476, Rz. 14 an der von ihm in ständiger Rechtsprechung vertretenen Ansicht fest, wonach unstreitige, zugestandene oder offenkundige Tatsachen auch im Urkundsverfahren, abgesehen von dem Fall der Säumnis der beklagten Partei (§ 597 Abs. 2 ZPO), keines Beweises und auch somit keiner Urkundenvorlage bedürfe (ebenso mit ausführlicher Begründung und Ablehnung der vom OLG Schleswig vertretenen Auffassung OLG Köln, Beschluss vom 10.6.2014, I-11 U 74/14, BauR 2014, 2132ff = MDR 2014, 1022ff zitiert nach juris TZ 4f; Kratz in Beck´scher online-Kommentar ZPO, Stand März 2015, Rz. 24 zu § 592; Musielak/Voit, ZPO, 12. Aufl. 2015, Rz. 11 zu § 592; a.A. Leidig/Jöbges, NJW 2014, 892ff).
  • BGH, 27.10.1982 - V ZR 31/82

    Begründung und Beweis eines im Urkundsprozess geltend gemachten Anspruchs -

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 06.10.2015 - 21 U 40/15
    Abseits dessen genügt in diesem Zusammenhang jede Urkunde, die geeignet ist, dem Gericht gegenüber den Beweis für die Richtigkeit der klagebegründenden Tatsachen unmittelbar oder mittelbar zu erbringen (vgl. BGH, Urteil vom 27.10.1982, WM 1983, 22).
  • OLG Koblenz, 10.12.2013 - 3 U 725/13

    Statthaftigkeit des Urkundsprozesses: Urkundsbeweis für Indiztatsache

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 06.10.2015 - 21 U 40/15
    Vielmehr reicht es aus, dass mit der Urkunde eine Indiztatsache bewiesen wird, die den Schluss auf die anspruchsbegründende Tatsache zulässt (vgl. BGH, Urteil vom 22.03.1995, VIII ZR 191/93, NJW 1995, 1683; OLG Koblenz, Urteil vom 10.12.2013, 3 U 725/13, WM 2014, 962f zit. nach juris Tz. 39; Musielak/Voit, ZPO, 12. Aufl. 2015, Rz. 12).
  • OLG Stuttgart, 14.02.2017 - 10 U 107/16

    Urkundenprozess: Geltendmachung einer Werklohnforderung aus einem

    Nach zwar nicht unbestrittener, aber ständiger höchstrichterlicher Rechtsprechung bedürfen unstreitige oder offenkundige Tatsachen nicht des Urkundenbeweises (vgl. hierzu nur BGH, Urteil vom 18. September 2007 - XI ZR 211/06, BGHZ 173, 366, juris Rn. 13 m.w.N; aus jüngerer Zeit OLG Düsseldorf, Urteil vom 6. Oktober 2015 - I-21 U 40/15, BauR 2017, 147, juris Rn. 46; sowie die Ausführungen bei Zöller/Greger, ZPO, 31. Aufl., § 592 Rn. 10 f.; Braun in MünchKomm-ZPO, 5. Aufl., § 592 Rn. 11 ff.).
  • OLG München, 21.11.2019 - 23 U 4170/18

    Begründete Klage auf Kaufpreiszahlung von Diesellieferungen im Urkundenverfahren

    Das erfordert indes nach herrschender Meinung, der sich der Senat anschließt, keinen lückenlosen Urkundenbeweis; nicht beweisbedürftige, weil etwa unstreitige Tatsachen brauchen, von dem Fall der Säumnis gemäß § 597 Abs. 2 ZPO abgesehen, nicht urkundlich belegt zu werden (BGH NJW 2015, 475 Rn. 14; OLG Düsseldorf BeckRS 2016, 7922 Rn. 37; Thomas/Putzo/Reichold, ZPO, 40. Aufl. 2019, § 592 Rn. 6; Saenger/Siebert, ZPO, 8. Aufl. 2019, § 592 Rn. 4; Zöller/Greger, ZPO, 32. Aufl. 2018, § 592 Rn. 11; Tunze JuS 2017, 1073, 1075; aA OLG Schleswig NJW 2014, 945, 946).
  • OLG Hamm, 21.12.2023 - 24 U 18/23

    Rechtswegzuständigkeit; deklaratorisches Schuldanerkenntnis; Urkundsprozess;

    Das erfordert indes keinen lückenlosen Urkundenbeweis; nicht beweisbedürftige, weil etwa unstreitige Tatsachen brauchen, von dem Fall der Säumnis gemäß § 597 Abs. 2 ZPO abgesehen, nicht urkundlich belegt zu werden (vgl. BGH, Urteil vom 22. Oktober 2014 - VIII ZR 41/14 - zitiert nach juris; OLG München, Urteil vom 21. November 2019 - 23 U 4170/18 - zitiert nach juris; OLG Düsseldorf, Urteil vom 6. Oktober 2015 - I-21 U 40/15 - zitiert nach juris).
  • OLG Düsseldorf, 01.06.2021 - 15 U 27/20

    Urkundenprozess auf Zahlung von Lizenzgebühren aus Lizenzvertrag; Lizenzvertrag

    Beweisbedürftig sind hiernach auch im Urkundenprozess nur streitige Tatsachen, nicht hingegen unstreitige, zugestandene oder offenkundige Tatsachen (BGH NJW 2015, 475; BGH NZBau 2008, 52; BGH BeckRS 1999, 30050585; OLG Stuttgart NZBau 2017, 412; OLG Bamberg BeckRS 2017, 157041; OLG Düsseldorf BeckRS 2016, 7922; OLG Köln BeckRS 2014, 13616; OLG München MDR 2004, 531.

    Zu § 592 ZPO: BGH NJW 1995, 1683; BGH WM 1983, 22; OLG Düsseldorf BeckRS 2016, 7922; OLG Koblenz BeckRS 2013, 21751).

    Ob die Urkunde den erforderlichen Beweis erbringt, richtet sich allein nach den Grundsätzen freier Beweiswürdigung gem. § 286 ZPO (OLG Bamberg BeckRS 2017, 157041; OLG Düsseldorf BeckRS 2016, 7922; BeckOK ZPO/Kratz ZPO § 592 Rn. 33; MüKoZPO/Braun/Heiß ZPO § 592 Rn. 34, 35; Zöller/ Greger § 592 Rn. 13).

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